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Wir alle wollen uns an unserer Schule wohl fühlen.
Dazu müssen wir manchmal unsere eigenen Bedürfnisse zurückstellen und sie den Bedürfnissen der Gemeinschaft unterordnen. Das fällt oft nicht leicht.
 
In einer Gemeinschaft sind den Rechten des Einzelnen Grenzen gesetzt. Die Grenzen beginnen da, wo die Rechte eines anderen missachtet oder verletzt werden.
Durch Regeln, Rituale und Respekt dem anderen gegenüber können wir erreichen, dass ein Gleichgewicht zwischen der Befriedigung eigener Bedürfnisse und deren Zurückstellung zum Wohle der Gemeinschaft hergestellt wird.
Wenn Kinder die Regeln und Rituale miteinander entwickeln und absprechen, gelangen sie eher zu der Einsicht, dass diese für den Umgang untereinander und auch mit Erwachsenen unerlässlich sind. Sie erfahren, dass sie Grenzen respektieren müssen. So lernen sie auch, bei wiederholtem Überschreiten dieser Grenzen bestimmte Erziehungsmaßnahmen zu akzeptieren.
Die Regeln für das Zusammenleben in unserer Schule haben wir zusammen mit dem Schulforum erarbeitet und in unserer Schulvereinbarung festgelegt. Außerdem finden verschiedene Aktionen statt, in denen das friedliche Miteinander eingeübt wird. Dazu gehört auch, dass bei Regelverstößen bestimmte Maßnahmen angewandt werden, die den Kindern bekannt sind. Sie wissen, dass auf einen Verstoß eine sofortige konsequente Reaktion erfolgt.

Projekte wie das Training mit dem Gewaltpräventionsprogramm „Faustlos“ helfen den Kindern, sich im Alltag in Konfliktsituationen angemessen zu verhalten. In altersgerechter Weise vermitteln sie ihnen Strategien, die es ihnen ermöglichen, gewaltfrei auf Angriffe zu reagieren oder sich verbal richtig zu wehren. Dabei helfen auch Spiele und Aktionen, die den Zusammenhalt einer ganzen Gruppe (z.B. Klassengemeinschaft/ der Schulgemeinschaft) erfordern, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Hier wird das „Miteinander“, für das der Einsatz jedes einzelnen für die Gruppe notwendig und das im Leitbild unserer Schule verankert ist, ganz besonders gefördert.
Daneben sehen wir vor allem Sport als Möglichkeit sich aufeinander zu zu bewegen, sich miteinander fortzubewegen, um so schließlich die Welt zu bewegen.
Durch ein miteinander Umgehen, miteinander Sport betreiben, stellen wir für unsere Schüler*innen neue Weichen für ihre Zukunft.
* Bewegung/Sport verbindet.
* Sie/er ist international.
* Sie/er fügt unterschiedliche Altersstufen zusammen und fördert, dass sich jedes Kind in seinem Talent weiterentwickelt.
Bewegung stärkt die Selbstwahrnehmung, lässt Grenzen erfahren und erkennen. Bewegungserfahrungen veranlassen die Kinder, aufeinander zuzugehen, um Hindernisse zu überwinden und Unbekanntes gemeinsam zu meistern.
Die Kinder übernehmen Verantwortung für ihr Tun und lernen voneinander. Bei dem Erklimmen eines Berges, bei dem Bewältigen einer schwierigen Abfahrt, bei dem Erlernen des Slidens mit Inlinern oder anderen sportliche Aktivitäten spielen Religion und soziale Herkunft keine Rolle.
Wir stoßen, egal woher wir kommen, wie wir aussehen oder was wir denken, miteinander an unsere Grenzen und lernen sie gemeinsam auszuloten und sie zu überwinden. So nähern wir uns einander an und lernen uns selbst dabei immer besser kennen.
Die Selbstwahrnehmung eines jeden wird geschärft und so kann das Selbstbewusstsein aufgebaut werden.
Durch vielfältige Bewegungsangebote verändern wir auch unsere Gemeinschaft.
Wir bewegen uns immer mehr aufeinander zu.

So entstand neben unserem Schulmotto auch unser Schullogo.