Mittelaltererlebnis in Bamberg
Wir fuhren mit dem Bus nach Bamberg. Dort stellten wir uns zwei und zwei auf und liefen zu Agil.
Dort wartete Herr Lohmann mit einem Bollerwagen auf uns. Der Wagen hatte sogar einen Namen. Er hieß Herbert. Herbert war gefüllt mit vielen Sachen: Schuhen aus Holz, Trinkhörnern, Feuerstein, Wollmützen mit Zipfel. Die Trinkhörner bestanden aus Horn und waren sehr teuer, dennoch durften wir aus den Gläsern trinken. Leider gab es für uns nur Apfelschorle; die Kinder früher tranken verdünntes Bier.
Danach gingen wir über Bambergs Brücken und befanden uns in der Altstadt. Hier zogen wir alte Sachen an, wie man sie früher auch trug. Die Schultern waren bedeckt. Herr Lohmann erklärte uns, dass die Ritter zu ihrer Zeit noch keine Pflastersteine und Kanalisation hatten. Deswegen liefen die Menschen auf Holzschuhen durch den Dreck.
Unterhalb des Domberges machten wir mit Feuerstein Feuer und sahen, wie mühsam es war Feuer zu entfachen.
Wir haben an diesem Tag viel über das Leben im Mittelalter erfahren.