Patrick Lumma zu Gast in der Frensdorfer und Pettstadter Schule
Wie alljährlich vor Fasching, verwandelte sich auch dieses Jahr der Mehrzweckraum der Frensdorfer Schule in einen Theatersaal. Diesmal durften die Grundschüler sich in eine irische Hügellandschaft entführen lassen. Durch verdunkelte Fenster, gedimmtes Licht, fremdklingende Melodien und große grüne Tücher entstand eine mystische Stimmung, die das irische Elfenmärchen Fingerhütchen einleitete.
Patrick Lumma spielte mit detailreich gebauten Marionetten das Märchen über den alten, buckeligen Korbmacher Fingerhütchen. Das Männlein muss eine Nacht an einem Hügelgrab verbringen und macht in dieser geheimnisvollen Zeit die Begegnung mit Elfen. Die Fantasiewesen nehmen ihn mit in ihr Elfenreich, feiern ein Fest mit Fingerhütchen und singen gemeinsam Elfenlieder. Fingerhütchen ist begeistert von dieser zauberhaften Begegnung und erwacht am nächsten Morgen in neuen Kleidern und obendrauf ohne lästigen Buckel. Als ein weiterer buckliger Knabe es Fingerhütchen gleichtun will, die besondere Art der Elfen aber nicht schätzt und stattdessen ihre Lieder stört, wacht dieser am nächsten Morgen mit seinem und Fingerhütchens Höcker zusätzlich auf.
Fasziniert beobachteten unsere Schüler*innen, wie sich das Bühnenbild im Laufe der Geschichte immer weiter aufbaute und weitere Figuren, Lichter und Details hinzukamen. Genauso entstand auch die Elfenmelodie, bei der Herr Lumma immer mehr Stimmen einspielte und sang, sodass ein Lied mit ganz besonderem Klang entstand. Das Elfenlied setzte sich in den Kinderköpfen fest, so dass an diesem Vormittag immer wieder das leise Summen der Elfenmelodie durch das Schulhaus klang.
Text/Fotos: Schule